Die Frage „Wie bist du denn darauf gekommen?“ kommt in meinem Alltag öfter mal zu Besuch. Oft weiß ich die Antwort gar nicht so genau. Was ich weiß, ist, dass sich meine Ideen auf verschiedenste Art und Weisen entwickeln – und selten einem klaren, linearen Weg folgen. Manchmal ist es ein Geistesblitz, der aus dem Nichts auftaucht, manchmal ein Prozess, der langsam heranreift.
Im Austausch mit anderen entdecke ich oft spannende Blickwinkel, die mich zum Neudenken anregen. Ein einfaches Gespräch kann reichen, um festgefahrene Denkmuster aufzubrechen und Platz für neue Perspektiven zu schaffen. Aber auch im Stillen kommen Impulse, die Ideen entstehen lassen. Wenn ich beim Sport meine Mitte finde, fokussiert und im Flow bin, ordnen sich Gedanken oft wie von selbst. Oder wenn ich im Garten bin, umgeben von Formen, Farben und der Dynamik der Natur – dort liegt oft der zündende Funke für kreative Konzepte. Das Beobachten von Wachstum, von Veränderung, inspiriert mich, auch Designs organisch wachsen zu lassen.
Beim Reisen durch fremde Kulturen lasse ich mich von Farben, Architektur, Mustern und Alltagsdetails berauschen. Es sind nicht immer die großen Sehenswürdigkeiten, sondern die kleinen, unscheinbaren Dinge, die Ideen in Gang setzen. Ebenso inspirierend ist der Blick in die eigene Umgebung: Ich beobachte, wie meine zwei Stubentiger intuitiv auf einfachste Dinge reagieren. Ihre Neugier für das Offensichtliche und scheinbar Banale erinnert mich daran, wie kraftvoll Simplizität sein kann.
Ein Auge habe ich auch immer auf neueste Entwicklungen in Design, Technologie und Kultur. Wobei ich hier bewusst selektiere – Trends sind spannend, aber sie sollen Projekte nicht dominieren. Mein Ziel ist es, moderne Impulse mit einer zeitlosen Gestaltung zu verbinden, die auch in Jahren noch Relevanz hat.
Meine Ideen sind also ein Sammelsurium aus Erfahrung, Intuition und Dingen, die ich irgendwann, irgendwo aufgeschnappt habe. Ein kreatives Puzzle, das sich immer wieder neu zusammensetzt – oft überraschend, nie langweilig.