Eine Mikrowelle macht noch keinen Koch, oder doch?
Design-Tools und Grafiksoftware, teilweise kostenlos im Internet, sind für jeden DIY-Royal verlockend, aber führt das Nutzen dieser modernen Werkzeuge automatisch zu guten Ergebnissen? Grafikdesign erfordert mehr als nur das technische Beherrschen von Software.
Kreative Vorstellungskraft, ästhetisches Verständnis und die Fähigkeit, Emotionen durch visuelle Elemente zu wecken, sind Begabungen, die gezielt über Jahre ausgebildet werden. Ergänzt durch technisches Wissen entsteht ein umfangreicher Wissensschatz, der sich im Laufe der Zeit kontinuierlich durch Erfahrungen verfeinert und ausprägt.
Grafikdesign ist ein Handwerk, das Zeit, Übung und Hingabe erfordert. Ein Grafikdesigner zeichnet sich dadurch aus, dass er über die Grenzen der technischen Werkzeuge hinaus geht und viele Aspekte berücksichtigt, die sich u. a. auf die menschliche Wahrnehmung, Psychologie und Empathie beziehen.
Nur so erzielt mein Endprodukt, egal ob Corporate Design, Produkt-Werbemittel oder Geschäftsberichte den gewünschten Effekt nach außen.
Ich setze nicht einfach nur Kundenwünsche um, sondern lasse bei jeder Gestaltung technisches Wissen und emotionale Erfahrungen einfließen.
Dies betrifft nicht nur kreative Aufgabenstellungen, bei denen ich Farben, Formen und Typografie berücksichtige, auch klassischer Schriftsatz, bei dem es weniger um kreative Ergüsse wie um das Vermitteln von Informationen geht, ist nur dann erfolgreich, wenn auf gewisse Parameter geachtet wird.
Grafikdesign ist ein großes Feld, das weit über „hübsch aussehen“ hinausgeht. Deshalb lohnt es sich immer, ein wenig Budget für einen Profi in die Hand zu nehmen.